Aronia. Powerbiostoffe aus der Apfelbeere: Gesundheit und Vitalität durch kraftvolle Antioxidanzien
Das Büchlein ist beschädigt, aber der Inhalt ist komplett.
Wir hatten mit der Bohrmaschine ein Loch hinein gebohrt, um es neben den Aronia-Flaschen aufzuhängen. Nun haben wir eine andere Lösung gefunden, deshalb dürfen Sie das Buch jetzt um 1,21 € haben.
Aronia Powerbiostoffe aus der Apfelbeere. Gesundheit und Vitalität durch kraftvolle Antioxidanzien. Polyphenole zur Krebsvorbeugung
Aronia Powerbiostoffe aus der Apfelbeere, Text Rückseite
Aloe vera, Noni, Guarana, eine Vielzahl exotischer »Wunderpflanzen« hat unseren Markt erobert.
Umso erstaunlicher, dass nun eine altbekannte heimische Pflanze mit ihren Wildfrüchten in aller Munde ist: die Apfelbeere Aronia. Laut neuen internationalen Studien weist sie unter allen Beerenfrüchten den Höchstgehalt an speziellen sekundären Pflanzenstoffen (Anthocyane) auf.
Anthocyane sind Antioxidantien
Diese stark wirksamen Antioxidantien verhindern die zellschädigende Wirkung freier Radikale, die ursächlich an der Entstehung vieler Erkrankungen beteiligt sind. Aufgrund seiner stark antioxidativen Kraft gilt der Aroniasaft als ideale Prävention und ist einsetzbar als begleitende Therapie bei Abwehrschwäche, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zur Rekonvaleszenz u.v.m. Aronia stärkt die Abwehrkräfte, sorgt für mehr Vitalität und Gehirnleistung ein Jungbrunnen für alle unsere Körperzellen.
Über die Autorin
Petra Neumayer arbeitet als freie Medizinjournalistin und Autorin. Zahlreiche Bücher über Nahrungsergänzungen, Alternativmedizin und Naturheilkunde sind von ihr veröffentlicht.
Birgit Funfack ist seit über 15 Jahren in eigener Praxis tätig. In Seminaren gibt sie ihre langjährige Erfahrung und ihr fundiertes Wissen weiter. Zudem ist sie Geschäftsführerin der metabolic balance® GmbH.
Leseprobe.
Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Wie Apfel und Himbeere gehören auch alle Ebereschenarten zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Ursprünglich stammt diese Pflanzengattung aus Nordamerika. Dort war die Eberesche schon den Indianern bekannt: Sie verarbeiteten die Beerenfrüchte mit anderen Zutaten zu einer Art Kraftriegel, der als Reiseproviant diente. In den USA werden die roten Früchte “Chokeberry” genannt. Von Nordamerika gelangte die Eberesche nach Russland. Dort soll die Strauchpflanze um 1910 von dem Obstzüchter und Biologen Iwan Mitschurin mit anderen Obstsorten veredelt worden sein. Schließlich verbreitete sich die Aronia auch in Osteuropa und in Deutschland.
Die Wiederentdeckung einer Heilpflanze
Seit 1946 ist die Schwarze Eberesche (Sorbus melanocarpa) in der ehemaligen UdSSR eine anerkannte Kulturpflanze. In Russland werden die Beeren bereits seit 1970 arzneilich für die Herstellung von blutdrucksenkenden und gefäßstabilisierenden Medikamenten verwendet. In der russischen Volksmedizin ist die Anwendung mit Aroniabeeren seit Langem populär. Sie werden als “Allroundheilmittel” benutzt, um Blutdruck zu senken, bei Infektionen der Harnwege, bei Hauterkrankungen und vielem mehr.
Aronia in Deutschland
Hierzulande baut man die Aronia seit 1975 offiziell in Plantagen in Sachsen an. In der ehemaligen DDR stellte man aus der Apfelbeere allerlei Produkte her, wie etwa Schaumwein, Fruchtsauce und -joghurt. Heutzutage dient sie vorwiegend zum Pressen des Direktsaftes.
Große Anbauflächen befinden sich inzwischen aber nicht nur im Osten Deutschlands. Denn jüngst wird die Apfelbeere in großem Stil auch in Niederbayern angebaut. Wo vor Kurzem noch Maisfelder die Landschaft prägten, wächst heute die dunkelrote Apfelbeere – Strauch an Strauch.
Und wir sind uns sicher, dass bei steigender Nachfrage noch weitere Landwirte auf den Aronia Anbau setzen werden. Denn neben dem Aroniasaft werden inzwischen viele Produkte angeboten, die sich die Eigenschaften der Apfelbeere zunutze machen. Dazu gehören beispielsweise Aronia-Marmelade oder Aronialikör. Selbst als Zusatz in Kosmetika können die antioxidativen Kräfte einiges gegen die Zellalterung der Haut tun.
Schwarze Eberesche – selbst kultivieren
Rosengewächse sind anspruchslos und gedeihen sogar im kalten Sibirien! Sie benötigen also nicht unbedingt den berühmten “grünen Daumen”, um die Schwarze Eberesche in Ihrem Garten oder Vorgarten oder auch im Topf zu pflanzen, denn aufgrund ihrer Wirkstoffe, die noch ausführlich beschrieben werden, ist die Pflanze kaum anfällig für Schädlinge oder Pflanzenkrankheiten.
Grundsätzlich kann man die Aronia das ganze Jahr über pflanzen, solange kein Frost herrscht. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst von September bis November. Die Aronia braucht Licht, passt sich aber allen Bodenverhältnissen gut an; nur in trockenen Sommern sollte sie zusätzlich bewässert werden.Die Blütezeit ist im Mai, die beste Erntezeit Mitte August. Dann können Sie die reifen heidelbeerähnlichen Früchte pflücken und zu Saucen, Kompott, Marmelade und Säften verarbeiten (siehe Rezeptteil). Getrocknete Apfelbeeren können in allen Ihnen bekannten Rezepten genauso wie Rosinen verwendet werden.
Achtung: Auch die Vögel lieben die Aroniabeeren! Schützen Sie Ihr Erntegut eventuell mit einem Netz, das im Gartenfachhandel erhältlich ist.