Wild-Heidelbeeren, wilde Blaubeeren aus Kanada, rollend eingefroren
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1 kg Blaubeeren (Myrtilli fructus) aus den noch wilden Gebieten Kanadas, einzeln rollend tiefgefroren.
Durch schonende Schocktiefkühlung bleiben alle wertvollen Stoffe erhalten.
Anthony William stellt die Wildheidelbeeren ins Zentrum seiner Ernährungsempfehlungen. Er bespricht, dass sie in hohem Maße die Leber reinigen und den Körper von Schwermetallen befreien.
Speziell die wilde Blaubeere ist bekannt für Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen, als Nervenschutz, für die Gesundheit der Blutgefäße, zur Normalisierung von Blutzucker und Verdauung.
Die dunkel lila Farbe kommt von den Anthocyanen, und die sind starke Anti-Aging-Mittel, denn sie gehen den freien Radikalen an den Kragen. Diese Antioxidantien hemmen Bakterien, Pilze und Viren.
Anwendung
Beutel noch tiefgekühlt öffnen, die gewünschte Anzahl Heidelbeeren entnehmen, den Rest gleich wieder in die Tiefkühlung geben.
Im Gegensatz zu Kulturheidelbeeren durchzieht bei den Wildheidelbeeren der gesundheitsfördernde blaue Farbstoff die ganze Beere, bei Kulturheidelbeeren ist er lediglich in der Schale. Wildheidelbeeren sind viel aromatischer.
Die Heidelbeere gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Im Spätsommer reifen die Beeren, dabei bilden die Blütenreste einen Krater, so dass die Heidelbeere nicht ganz kugelig ist.
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Wirkstoffe in den Farbstoffen: Jungbrunnen
Die vermutlich aktiven Komponenten in der Heidelbeere sind Farbstoffe: Sie zählen zur Stoffgruppe der Anthocyane - einer sehr vielgestaltige Klasse, die in Früchten und Blüten für schwarze, bläuliche, rötliche und violette Farben sorgt. Anthocyane gehören chemisch gesehen zu den Polyphenolen. Neben Anthocyanen enthält die Heidelbeere noch weitere Polyphenole.
Polyphenole der Heidelbeere sind potente Antioxidantien
Ein gemeinsames Merkmal der Polyphenole ist die Fähigkeit, reaktive Sauerstoffspecies (ROS) abzufangen. Daher wird von den Zellen oxidativer Schaden abgewendet, man spricht von einer "antioxidativen" Wirkung. Oxidative Vorgänge sind an der Entstehung vieler Gesundheitsstörungen und Krankheiten beteiligt, u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronischen Entzündungen, Neurodegeneration.
Zusätzlich können Polyphenole mit allen Proteinen in Wechselwirkung treten (Wasserstoffbrücken und Ionenbindungen). Das kann sich durchaus positiv auswirken: Bei Durchfall im Darm bildet sich beispielsweise eine abschließende Schicht auf der Schleimhaut, welche die Darmbarriere stärkt. Daneben bekämpfen Polyphenole Eindringlinge wie Bakterien, Pilze und Viren.
Heidelbeeren: Klassiker gegen Verstopfung für die ganze Familie
Während getrocknete Heidelbeeren eine leicht stopfende Wirkung bei Durchfall haben, helfen größere Mengen der gefrorenen Früchte gegen die Verstopfung und wirken leicht abführen. Sie wirken sanft und sind gleichermaßen für Kinder und Erwachsene geeignet.
Diabetes
Die Heidelbeere gehört zu den ältesten traditionellen Mitteln gegen Diabetes 2.
Sie fördert die Freisetzung von Insulin und steigert die Aufnahme von Zucker durch die Muskel und Fettzellen. In Mäusen ließ sich erfolgreich der Blutzuckerwert mit einem Extrakt aus der Heidelbeere senken. Außerdem legten Versuchstiere bei fettreicher Ernährung weniger an Fett zu, vermutlich vermindert die Heidelbeere die Fettaufnahme im Darm. Außerdem lässt sich auch ein veränderter Stoffwechsel in den Fettzellen nachweisen.
Bis auf die traditionellen Erfahrungen fehlen die entscheidenden Studien am Menschen.
Entzündungen
Zellkulturversuche belegen es: Die blauen Anthocyanine, die weiteren Polyphenole im Heidelbeerextrakt haben bei Entzündungen außerordentlich positive Effekte. Sie vermindern die Produktion anheizender Botenstoffe.
Tests am Menschen folgten mit günstigem Ergebnis: So verbesserten sich in einer Risikogruppe für Herzkreislauferkrankungen entsprechende Blutparameter. Konsumiert wurde 330ml Heidelbeersaft über einen vierwöchigen Zeitraum.
Auch bei milden Formen entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa berichten Studien Erfolge. Die Tradition empfiehlt Heidelbeeren örtlich bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut und zur Hämorrhoidenbehandlung. Die Beeren helfen bei Geschwüren (auch Magengeschwüren) und sollen die Wundheilung unterstützen. Außerdem dichtet der Anthocyan-Extrakt die Adern ab und verhindert so Schwellungen oder Ödeme.
Herz und Kreislauf
Früher empfahl man Heidelbeeren zur Verbesserung der Herzkreislauffunktion.
Tatsächlich erweitert ein Extrakt mit angereicherten Anthocyaninen die Gefäße und senkt den Blutdruck. Auch ein antithrombotischer Effekt ist belegt: Im Versuch hatten die Blutplättchen eine geringere Tendenz zur Verklumpung. Der antientzündliche Beitrag der Anthocyanine schützt die Gefäße vor Arteriosklerose. Im Tierexperiment zumindest ließ sich mit Anthocyaninen der Schaden durch eine Unterbrechung der Blutzufuhr limitieren. Das ist möglicherweise relevant für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Nerven lieben Blau
Anthocyanine werden im Darm aufgenommen und können bei vielen Tieren die Blut-Hirnschranke überwinden. Gute Voraussetzungen für eine Wirkung im Gehirn. Bei Versuchstieren führte eine beerenreiche Kost in bestimmten Bereichen des Gehirns zum vermehrten Auftreten stärker verzweigter Nervenzellen sowie zu vermehrter Zellteilung.
Auch Nervenleiden sprechen experimentell auf die blauen Anthocyanine von Beeren an:
Parkinson und Heidelbeeren (Blaubeeren)
Personen, die in ihrem Leben oft zu blau gefärbten Beerenfrüchte griffen, haben ein niedrigeres Risiko an Parkinson zu erkranken. Eine Analyse der Ernährungsgewohnheiten von 130.000 Teilnehmern ergab, dass die Parkinsonrate beim Beeren-Fan-Club um etwa 25% niedriger war. Dabei hemmt der Farbstoff offensichtlich nicht nur den Dopaminabbau, sondern schützt auch die Nervenzellen. Das ist der entscheidende Schritt, denn bei Parkinson sterben Nervenzellen, die den Nervenbotenstoff Dopamin produzieren. Das führt dann zu Störung der Bewegung bis hin zur Lähmung.
Blau macht schlau?
Nicht ganz. Aber Ratten profitierten durch reichlich Beerennahrung im Bereich Balance- und Koordinationsvermögen sowie bei der Gedächtnisleistung. Auch beim Menschen dürfte diese Kost als Mittel gegen alters- oder krankheitsspezifische Verschlechterungen der Nervenfunktion (Bewegung und Verstand) relevant sein.
Alzheimer
Bei Alzheimer ist der Untergang der Nervenzellen ursächlich mit dem Fortschreiten der Krankheit verbunden. Auch hier punktete das Blau, zusätzlich minderte es entzündliche Vorgänge, die mit zum Krankheitsbild beitragen. Zumindest bei Mäusen blieb der geistige Abbau gering, jedoch fielen nicht alle neurokognitiven Tests auch besser aus.
Erste Versuche am Menschen zeigen eine positive Tendenz bei anfänglichen leichten kognitiven Einbußen. Konsumiert wurden jeweils 360 bis 500 ml Beerensaft pro Tag (berechnet für 60kg Körpergewicht).
Blue against Blues
Anthocyane und verwandte Substanzen aus blauen Beeren heben die Stimmung. Das zeigten Zellkulturexperimente: das Glückshormon Serotonin wird langsamer abgebaut. Der Tierversuch mit Mäusen bestätigt den Befund: die Mäuse verhielten sich weniger ängstlich.
Blau für die Nachtsicht
Auch den traditionellen Angaben einer verbesserten Sehleistung durch Heidelbeeren ging man nach. Zwar verbessert der Extrakt nicht die Fähigkeit zur Nachtsicht von gesunden Probanden, aber Personen, die beim Sehen schnell ermüden und dann Augenbeschwerden wie Brennen oder Druck verspüren, profitieren von der Heidelbeere.
Verschiedene Studien zu Augenerkrankungen (Katarakt, Retinopathie, Makuladegeneration und Nachtblindheit) liegen bereits vor, allerdings mit sehr unterschiedlichem Ausgang. Die Ergebnisse stimmen positiv, die Aussagekraft ist aber begrenzt, da die Studienqualität nicht optimal war oder auch Stoffgemische eingesetzt wurden.
Festhalten kann man aber: Heidelbeerextrakt schützt Sehpigmente, Sehnerven und Zellen der Hornhaut. Ferner könnte die Heidelbeere einen Beitrag gegen die Entwicklung von grauem Star (Katarakt), diabetischer Retinopathie und altersabhängiger Sehminderung liefern.
Antibakteriell
Es ist seit langem bekannt, dass viele Beeren gegen Bakterien wirken. Die Heidelbeere ist da keine Ausnahme: Bestätigt wurde ein positives Wirkungsprofil auf den Darmkeim Salmonella und den Eitererreger Staphylococcus aureus. Da aber nur eine hemmende Wirkung auf das Wachstum eintritt - und nicht eine bakterientötender Effekt - ist ihr Beitrag relativ schwach.
Doch kommt noch eine weitere Komponente hinzu: Wie die Cranberry verhinderte der Heidelbeersaft das Anheften der Bakterien an die menschlichen Zellen, das belegt ein Versuch mit dem Erreger der Lungenentzündung Streptococcus pneumoniae oder dem Erreger der Hirnhautentzündung Neisseria meningitidis . Das schwächt nicht nur die Pathogenität sondern fördert auch die Ausscheidung der Angreifer. Einschränkend muss man sagen, es handelt sich hier um Laborversuche. Ob es eine klinische Relavanz hat, muss sich erst zeigen.
Anti-Krebs und Anti-Aging-Beere: „Chemoprävention“ mit Farbstoffen
Zahlreiche Laborversuche nahmen das Thema Krebsprävention ins Visier, die Heidelbeere schnitt dabei gut ab. Ihr wurden schützende Eigenschaften zugesprochen, was die Krebsentstehung betrifft (entzündungshemmend, antioxidativ) sowie das Fortschreiten einer bereits manifesten Krebserkrankung (Hemmung der Zellteilung, Förderung des geregelten Zelltods) und die Hemmung der Blutversorgung des Tumors (anti-angiogenetisch). Direkt auf den Menschen übertragen lassen sich die Befunde aber nicht, doch gibt es heute genügend Beweise aus Tier und Laborversuchen, die Studien mit Anthocyaninen am Menschen rechtfertigen würden.
Da die Anthocyanine auch Schaden von der Erbsubstanz der Zellen abhalten kann, könnte die Heidelbeere auch einen Beitrag zur Antiaging-Ernährung liefern.
Nebenwirkungen & Gegenanzeigen
Es sind keine Nebenwirkungen und Wechselwirkungen der Heidelbeere bekannt.
Inhaltsstoffe
Gerbstoffe: Proanthocyanidin- und Catechintyp (bis zu 12%)
blau-violette Farbstoffe: Anthocyane wie Delphinidin, Petunidin, Malvidin und Cyanidin
Flavonoide: Quercetinglykoside, Hyperosid, Isoquercitrin und Quercitrin und das Kämpferolglykosid Astragalin
Triterpene: Ursolsäure
Iridoidglykoside: Asperulosid, Monotropein (nur unreife Früchte)
organische Säuren, Phenolcarbonsäuren
Vitamine: C und B1 und B2, Pantothensäure, Nicotinamid
100% sonnengereifte Wild-Blaubeeren aus Kanada
- ohne Zusatzstoffe
- GMO frei
- allergenfrei
- glutenfrei
Die Früchte werden sonnengereift gepflückt, erntefrisch gewürfelt und dank Tiefkühlung schonend und ohne jegliche Zusätze konserviert. Aroma, Geschmack und Wirkstoffe werden so optimal bewahrt. Frischer geht es nicht.
Mit den Heidelbeeren lassen sich – unter Zugabe von Säften, Milch oder auch Joghurt – im Handumdrehen frische, gesunde Premium-Smoothies und extravagante Fruchtdrinks mixen. Sie eignen sich aber ebenso zur Zubereitung von Eiscrème, Patisserieprodukten, Cocktails oder Saucen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.